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Sinfoniekonzert "Erde und Himmel"

  • Lukaskirche Dresden Lukasplatz 1 01069 Dresden (Karte)
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Benjamin Britten
Sinfonia da Requiem op. 20

Johannes Brahms
Schicksalslied op. 54

Michael Essl
Senja (Uraufführung)

Ralph Vaughn Williams
Sinfonie Nr. 3 "Pastoral Symphony"

Annabell Hertrampf, Sopran
Neuer Chor Dresden (Einstudierung: Axel Langmann)
Filip Paluchowski, Dirigent


ERDE UND HIMMEL

Mit einem außergewöhnlichen Programm lädt das Universitätsorchester Dresden zu seinem Konzert. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Erlösung nach dem Tod. 

Das Schicksalslied, mit dem Johannes Brahms den Schicksalsgedanken für sich persönlich deutete, beruht auf einem Text von Friedrich Hölderlein und wird vom Neuen Chor Dresden, einstudiert von seinem künstlerischen Leiter Axel Langmann, interpretiert.

Vorangestellt wird ein Frühwerk Benjamin Brittens, die Sinfonia da Requiem, welches er 1940 kurze Zeit nach dem Tod seiner Eltern im Exil komponierte. In drei Sätzen beschrieb der junge Brite die Hauptanliegen der Totenmesse: Totenklage, jüngstes Gericht und ewige Ruhe.

Der zweite Konzertteil beginnt mit einer Uraufführung von Michael Essl. Seine Musik spielt mit der Vermischung der Klassik und des Jazz.

Nach der vagen Hoffnung, die am Ende des Schicksalsliedes aufkeimt, schließt die Pastorale von Ralph Vaughan Williams das Programm friedlich. Der Brite erlebte beide Weltkriege, die Idee dieser Komposition kam ihm während des 1. Weltkrieges, als er in der medizinischen Betreuung der britischen Armee arbeitete. Es heißt, "das Werk sei eine Art Elegie über die Toten des Krieges und eine Meditation über den Klang des Friedens." Die himmlische Melodie im letzten Satz interpretiert die Solistin Annabell Hertrampf, Schülerin des Landesgymnasiums für Musik. Hören wir hier einen der Genien, die uns den Weg in den Himmel zeigen?

Mit freundlicher Unterstützung durch die TU Dresden, die Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden, das Studentenwerk Dresden, den Sächsischen Musikrat sowie die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

Frühere Events: 3. Februar
Sinfoniekonzert „In der Ferne“
Späteres Event: 13. Juli
Sinfoniekonzert "Temperamente"