Franz Schubert
Ouvertüre im italienischen Stil für Orchester C-Dur D 591
Dmitri Kabalewski
Konzert Nr. 1 für Violoncello und Orchester g-Moll op. 49
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“
Nina Clarissa Frenzel, Violoncello
Filip Paluchowski, Dirigent
IN DER FERNE
Ein Konzertabend, der Vieles bereithält: musikalische Landschaftsbilder, jugendliche Stimmungen und russische Dramatik.
Zu Beginn erklingt Franz Schuberts „Ouvertüre im italienischen Stil für Orchester C- Dur D 591“. Der junge Schubert überrascht seine Zuhörer in Anlehnung an Kompositionen Rossinis mit luftiger Instrumentation und federnden Rhythmen. Er löste sich damit von den maßgebenden Vorbildern und konventionellen Wendungen der alten Wiener Schule.
Dmitri Kabalewski schuf zwischen 1948 und 1952 einen Zyklus von Instrumentalkonzerten, den er der sowjetischen Jugend widmete. Nina Clarissa Frenzel, seit Sommer 2018 Studentin an der Hochschule für Musik Würzburg, wird den anspruchsvollen Solopart im „Konzert Nr. 1 für Violoncello und Orchester g-Moll op. 49“ übernehmen. Einige Themen erinnern an junge sowjetische Menschen, die ihr Leben für ihre Heimat und ihr Volk verlassen und in die Ferne ziehen.
„Reisen ist in der Jugend ein Teil der Erziehung, im Alter ein Teil der Erfahrung.“ Sir Francis Bacon
Den Abschluss bildet Felix Mendelssohn Bartholdys „Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56“, besser bekannt als die „Schottische“. Inspiriert durch eine Schottlandreise, vertont Mendelssohn eindrucksvolle Klangbilder ferner trüber und schroffer nordischer Landschaften, Nebel und Schwermut, burschikoser Volkstänze und ausgelassener Festlichkeit. Dabei verzichtet er auf ein zugrundeliegendes Programm und stellt zeitlebens die Absolutheit der Musik nicht infrage.